Bei der klassischen Massage handelt es sich um die am weitesten verbreitete Massageform. Sie wird auch als „schwedische Massage“ bezeichnet, da sie von dem Schweden Henri Peter Ling entwickelt wurde. Hauptziel der klassischen Massage ist es, Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparats zu behandeln und vorzubeugen.   

Durch bestimmte Techniken werden bei der klassischen Massage Verspannungen gelöst und die Durchblutung gefördert. Schmerzen werden gelindert und der Stoffwechsel aktiviert. Mit der klassischen Massage können auch erkrankte innere Organe positiv beeinflusst werden. Druck, Zug, Schütteln, Streichen und Klopfen sind dabei die Haupttechniken.  

Anwendungsbereich der klassischen Massage:  

• Rückenprobleme 

• Nackenschmerzen 

• Verspannungen, Verhärtungen  

• Schmerzlinderung 

• Psychische Entspannung  

• Verbesserung des Stoffwechsels  

Die Lymphdrainage ist eine spezielle, medizinische Form der Massage. Sie wird zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt. Diese Lymphödeme erkennt man beispielsweise an einer Schwellung der entsprechenden Stelle. Eine Schwellung entsteht, wenn sich Flüssigkeit im Gewebe anstaut. Dies kann an einem angeborenen Lymphödem liegen, meist sind jedoch Traumata nach Operationen oder Verletzungen die Ursache.  

Bei der Lymphdrainage wird der Flüssigkeitsfluss durch leichten Druck angeregt. Anders als bei einer Massage erfolgt die Lymphdrainage durch sanfte Handgriffe.  
 

Anwendung der Lymphdrainage:  

• Hämatome und Schwellungen nach Operationen 

• Sportverletzungen und akute Traumata 

• Reduktion postoperativer und posttraumatischer Ödeme  

• Kopfschmerzen und Migräne 

• Gelenkserkrankungen  

• Narbenbehandlungen